Outdoor Arbeiten mit Solarladegeräten, MacBook, Tablet und co
Wer gerne an der frischen Luft mit MacBook, iPad und Co arbeitet, braucht auf Dauer eine freie Steckdose in Reichweite. Oder kann alternativ ein Solarladegerät mit der passenden Powerbank kombinieren und so wirklich unabhängig bleiben.
Solarladegeräte mit ausreichend Leistung für Laptops und Tablets waren bisher unhandlich oder klobig und damit nur für echte Überzeugungstäter eine Alternative zum Steckernetzteil. Das hat sich geändert, seitdem es bezahlbare Hochleistungs-Solarzellen gibt: Aktuelle Falt-Solarlader mit der nötigen Leistung für das Outdoor Arbeiten wiegen wenige hundert Gramm, passen auch in kleine Taschen und bieten bereits Ladeströme, die z.B. einem herkömmlichen iPad- Steckernetzteil entsprechen.
Das gleiche gilt für Powerbanks: Mobile Akkus mit ausreichend Kapazität und Leistung sowie den passenden Anschlüssen für Tablet und Notebook sind heute kleiner als ein Taschenbuch und sorgen für eine sichere Stromversorgung, auch wenn die Sonne mal nicht scheint.
Größe, Gewicht und Leistung
Faltlader mit genügend Leistung für ein Laptop oder ein Tablet werden nur bei Gebrauch aufgeklappt und beanspruchen im Gepäck lediglich die Hälfte der nutzbaren Modulfläche.
Unsere Wing12 hat bei einer Größe von etwa 15 x 26 x 2,5cm (gefaltet) und 380g Gewicht eine Ausgangsleistung von bis zu 2A. Damit wird ein iPad Air 2 mit seinem Akku von 7.3Ah bei voller Sonne so bequem geladen wie mit dem Original-Steckernetzteil an einer Steckdose (ca. 5 Stunden). Wer weniger Leistung benötigt und z.B. nur ein Handy laden möchte, kann zur nochmals kleineren Wing6 greifen, die in eine Hosentasche passt.
Übrigens: Ein herkömmlicher USB 2.0 Anschluss am PC liefert nur einen Ladestrom von maximal 0,5A, der neuere USB 3.0-Standard maximal 0,9A. Im Vergleich zum USB-Anschluss ist also ein Solarlader wie die Wing12 mehr als doppelt so leistungsstark.
Materialauswahl
Bisher hatten Solarladegeräte ausschließlich Kunststoff-Gehäuse oder waren in billige Polyestertextilen eingenäht. Für alle, die ein natürliches Material bevorzugen und auf individuelles Design Wert legen, gibt es nun unsere Lader mit portugiesischem Naturkork als Außenmaterial. Er meistert fast alle Belastungen, die unterwegs auftreten können. Nur für extreme Outdoor-Anforderungen empfehlen wir unsere Varianten mit Cordura (Nylon) -Außenmaterial.
Naturkork sieht besonders gut aus, ist umweltfreundlich und überzeugt auch haptisch. Übrigens: Wir sind derzeit der einzige Anbieter, der Solarladegeräte mit Außenmaterial aus Naturkork herstellen. Unsichtbar eingearbeitete Glasfaserverstärkungen erhöhen dabei die Stabilität.
Aber nicht nur das Außenmaterial ist wichtig: Die Folie auf der Solarzellenseite muss diese einerseits schützen und andererseits möglichst viel Sonnenlicht durchlassen. Deswegen besitzen unsere Wing12-Solarlader eine besonders strukturierte Schutzschicht aus Fluorpolymer, die extrem widerstandsfähig und langlebig ist und dennoch die Leistung der Geräte nicht beeinträchtigt. Andere Anbieter verwenden hier meist das sehr viel billigere PET, das bei regelmäßigem Gebrauch nach wenigen Jahren vergilbt.
Powerbank und PowerBooster für zuverlässige Ladeströme
Ein Solarlader und eine Powerbank sind die ideale Kombination für unterwegs. Die Powerbank wird einfach immer dann solar geladen, wenn das USB-Endgerät bereits voll ist oder nicht direkt mit konstant hohem Solarstrom geladen werden kann. Sie dient dann auch nachts oder bei geringer Sonneneinstrahlung als Energiespender. Dabei hat sie noch einen weiteren Vorteil:
Viele Handys, Tablets und andere Geräte benötigen einen Mindest-Ladestrom. Beim iPhone beträgt er zum Beispiel ca. 400mA, beim iPad ca. 800mA. Das hat beim herkömmlichen solaren Laden zur Folge, dass bei schwächerer Sonneneinstrahlung nicht nur weniger, sondern manchmal auch gar nicht mehr geladen wird. Und das, obwohl das Solarladegerät eigentlich ausreichend Energie liefert. Eine Powerbank kann diese Energie zwischenspeichern und so für einen höheren Ladestrom sorgen, wenn er tatsächlich benötigt wird.
Noch weiter geht der patentierte Sonnenrepublik PowerBooster: Seine Elektronik erhöht den Ladestrom des Solarladegeräts auf bis zu 1,5A und sorgt so für eine stabile und verlustarme Ladung von USB-Endgeräten.
Eine andere, weniger sinnvolle Möglichkeit zum Umgang mit dem Mindest-Ladestromproblem ist übrigens bei vielen Billig-Solarladern zu finden und wird häufig mit Begriffen wie „Smart Power Chip“ o.ä. beschrieben: Hier werden lediglich die Stromanteile unterhalb 400mA Leistung komplett abgetrennt, es findet also kein Stromfluss mehr statt, obwohl dadurch beachtliche Energiemengen verloren gehen.